Rein vom Alter her- also wenn es nur die 60 Jahre gewesen wären – dann hätten wir wahrscheinlich auf dieses Jubiläum verzichtet. Aber wenn der Name „Friedenskirche“ Programm und eine stete Erinnerung an den Frieden sein soll, dann kann man gar nicht oft genug feiern. Und genau das hat die Kirchengemeinde Regnitzlosau am vergangenen Wochenende ausgiebig gemacht. Gestartet wurde am Freitag in der vom Dekoteam festlich geschmückten Kirche mit einer Abendandacht zum Thema „Wege zum Frieden“. Liedbeiträge des Spontanchors und das anschließende gemütliche Beisammensein rundeten diesen gelungenen Abend ab.
Am Samstag ging das Feiern in die zweite Runde. Ein Großteil der Dorfgemeinschaft traf sich an der Kulturhütte zu Andacht, Johannisfeuer und reichhaltiger Brotzeit. Bis in die späten Abendstunden saßen Jung und Alt beim Gespräch zusammen und genossen den herrlichen Sommerabend.
Seinen Höhepunkt erreichten die Feierlichkeiten am Sonntag mit dem Festgottesdienst, ausgestaltet durch die Band „Link to heaven“, die für bewegende und ansprechende Momente sorgte. Rehaus Bürgermeister Michael Abraham würdigte in seinem Grußwort den Einsatz engagierter Bürger, ohne die dieser Bau vor 60 Jahren nicht möglich gewesen wäre. Nach dem Gottesdienst ging es im Faßmannsreuther Sportheim mit einem gemeinsamen Mittagessen weiter. Zahlreiche Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Der Nachmittag war angefüllt mit Posaunenchorklängen, wunderbaren Kuchen und Torten und zahlreichen Angeboten rund ums Thema Frieden. So konnten etwa Patronenkreuze gesägt, Modelle der Friedenskirche zusammengebaut und Friedenssymbole zu einer großen Collage zusammengefügt werden.
Mit dem Steigen-lassen vieler bunter Luftballons endete das gelungene Festwochenende. Allen Helfern und Mitwirkenden herzlichen Dank!